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Wild und Waldpflege

Waldarbeit im Januar

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Waldarbeit im Januar

In diesem Monat ist es für unseren Betrieb wichtig, im Wald spazieren zu gehen! Da heißt es Augen auf, welche Bäume sind besonders gefährdet, bei Trockenheit vom Borkenkäfer befallen zu werden? Das zu wissen und informiert zu sein ist eine wichtige Voraussetzung für die Waldarbeit! Heuer fehlt uns die Feuchtigkeit, der Regen, der Schnee! Damit im normalen Naturkreislauf die  Borkenkäfer-Population reduziert werden kann, ist zwar nicht der Frost das ausschlaggebende Kriterium, sondern die Niederschläge im Allgemeinen. Aber trotzdem hätte schon mal ein bisschen Schnee und Kälte der Natur ganz gut getan. –  Allein um die Schadinsekten-Population, wenn ich da nur an unsere Massen an Schnacken denke, die im Sommer bei uns unterwegs sind –

Dabei bin ich gar nicht gegen eine Artenvielfalt, sondern einfach nur dafür, dass der biologische Naturkreislauf und Naturhaushalt funktioniert. Hier könnte ich jetzt in Richtung Klimaschutz und zum Thema Naturschutz und Landwirte Demo aus dem letzen Artikel hinweisen. Am Klimawandel sind wir alle mitbeteiligt.

Markierung schwacaher Bäume:

Zurück zum Thema: Waldarbeiter markieren schwache Bäume. Damit sie sie bei Durchforstungsarbeiten leichter erkennen und mit der Motorsäge herauszuschneiden können. Waldarbeiter fördern so  die starken, gesunden und großen Bäume in ihrem Wachstum. Weil den starken Bäumen sonst dasselbe Schicksal droht, wie den schwachen Bäumen, nämlich irgendwann, um zufallen.

Vermehrung von Borkenkäfern:

Wenn sich in einen schwachen Baum ein Borkenkäfer einnistet, dann lockt dieser über Duftstoffe weitere Komplizen an, um sich darin zu vermehren. Das passiert unter Umständen schon im Frühjahr, wenn die Temperatur und die Trockenheit für ihn passen. Ich möchte in diesem Beitrag noch gar nicht auf die Biologie des Borkenkäfers eingehen, sondern eben nur mal auf die Waldarbeit. Es ist oft schon so gewesen, dass mein Mann den ganzen Winter draußen im Wald alle Hände voll zu tun hat. Um für die Sommermonate den Borkenkäfer-Befall vorzubeugen. Trotzdem hat er es in den letzten zwei Jahren kaum schaffen können, weil der Klimawandel im Gange ist. Bei uns war es nun weitaus nicht so schlimm wie in Franken oder in Hessen.

Die gesunde Durchforstung:

Eine gesunde Durchforstung und das Verhindern, dass sich der Borkenkäfer einnisten kann, ist für den Waldzuwachs sehr wichtig. Der Verbraucher täuscht sich, wenn er meint es dürfen keine Bäume um geschnitten werden. Der Zuwachs über Anpflanzung und besseres Wachstum für die Starken Bäume ist immens besser, wenn der Wald gepflegt wird. Dadurch kann im Endeffekt mehr für die Umwelt getan werden, als der Verbraucher gegenteilig meint. Der Waldbauer hilft dadurch CO2 vermehrt zu binden.

Das Klima und das PEFC-Zeichen:

Um-geschnittenes Holz dient als Bauholz zusätzlich immer noch als COSpeicher. Schade nur, dass auch in Baumärkten Hölzer (Gartenmöbel) aus dem Regenwald und außerhalb Deutschlands so trendy sind. Zudem ist die Herkunft der Hölzer oft nicht nachvollziehbar. Auch heimisches Holz einbauen könnte für einen Stopp im Klimawandel hilfreich sein. Wir sind PEFC zertifiziert. Dieses Zertifikat steht für nachhaltige Waldbewirtschaftung.

Willst du:

Bäume pflanzen als Geschenk verschenken und "Zukunftswald gestalten" und einmal jährlich vor Ort beim Waldspaziergang dabei sein!

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Picture of Michaela von michaelas-agrarblog.de

Michaela von michaelas-agrarblog.de

Hallo, ich bin Michaela. Groß geworden in der Landwirtschaft und selbst Landwirtin. Mittlerweile habe ich selbst vier Kinder. Dort hege und pflege ich nicht nur unseren Gemüsegarten für unsere Großfamilie mit Mama (Ich), Papa, Oma, Opa, Großonkel und natürlich den Kindern, sondern auch die alten Obstbäume und Wiesen und Landschaftselemente um unseren Hof. Auch bewirtschaften wir unsere Äcker, Wiesen und Wälder, haben eine kleine Bullenmast und Kleinvieh. Das Bloggen ist mein Hobby geworden. Ich möchte dich mitnehmen, zurück zur Natur. Möglichst natürlich zu leben. Mein Wissen dazu hole ich sowohl aus meinem Studium, als natürlich auch aus jahrelanger Praxiserfahrung. Übrigens liegt es mir am Herzen auch meinen Kindern naturnahe Erfahrungen, das Gärtnern und draußen aktiv sein, beizubringen.

* Technische Universität München: Agrar- und Gartenwissenschaften
Master of Science (Pflanzenwissenschaften)

* Fachhochschule Weihenstephan-Triesdorf
Bachelor of Science

* Maria-Ward-Gymnasium Augsburg
Leistungskurse Biologie und Mathematik