Wildtiere im Garten füttern: Eine Oase der Natur direkt vor deiner Tür
Stell dir vor, dein Garten wird zur Bühne für ein faszinierendes Naturspektakel! Wenn du, wie ich, ein Herz für Wildtiere hast, dann bist du hier genau richtig. In unserem grünen Refugium um den Hof herum tummelt sich eine vielfältige Tierwelt.
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Einzigartige Begegnungen: Vom Bunt-Specht bis zur Fledermaus
Glaub mir, Wildtiere sind keine Fantasiefiguren – sie sind real und bereichern unser Leben. Im Sommer konnte ich den farbenprächtigen Bunt-Specht an einer majestätischen Fichte hinter unserem Haus beobachten. Die nächtlichen Rufe des Kuckucks und das imposante Erscheinen eines Milans haben unsere Abende magisch gemacht. Selbst der gewöhnliche Spatz und die vertraute Taube tragen zur bunten Vogelvielfalt bei.
Und dann gibt es da noch das freche Eichhörnchen, das regelmäßig auf unserer Fensterbank vorbeischaut, als wäre sie sein ganz persönlicher Snack-Tresen. Solche kleinen Erlebnisse machen den Garten zu einem Abenteuerspielplatz für Groß und Klein.
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Auf Tuchfühlung mit der Natur: Von Rehen bis zu summenden Insekten
Unsere Wiesen und Äcker beherbergen nicht nur gefiederte Freunde, sondern auch majestätische Rehe und neugierige Wildschweine. Wortwörtlich hinter unserem Hof. Doch auch der Fuchs, trotz seiner zwiespältigen Rolle, trägt zur natürlichen Dynamik bei. Denn wie ein Geier räumt er auf und wenn wir nicht aufpassen, dann geht er auch unseren Laufenten oder Hühnern und Hasen an den Kragen…
Und dann sind da noch die Insekten, über die alle sprechen. Bei uns im Garten pulsiert das Leben – Nachtfalter, Fliegen, Bienen, Spinnen und vieles mehr. Die Krefeld-Studie 2017 hat das Insektensterben in den Fokus gerückt, aber hier, in unserem grünen Paradies, finden sie noch ihre Heimat.
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Auch Insekten, alle sprechen vom Insekten-Sterben: Bei uns sind Nacht-/Tag-Falter, Fliegen, Bienen, Spinnen, Schnacken und ich weiß nicht, was noch alles in Massen unterwegs! Vor allem die Falter, die sich immer wieder in unser Haus verirren. Und ja unser Haus, es ist ein aus dem eigenen Wald erbautes altes Bauernhaus: Die Spinnen tummeln sich vor allem in den Sommer-Monaten!
Das Highlight heuer im Sommer war, als eine Fledermaus in unserem Haus-Gang war. Ich bin aufgestanden, weil ein Kind wach war und plötzlich schwirrte um mich ein seltsames, zappelndes etwas. Ich bin total erschrocken. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich darauf gekommen bin, dass es sich um eine Fledermaus handelt. Fledermäuse senden ja Schallwellen aus, um sich zu orientieren, weil sie nicht sehen können. … Ich schrie auf, sodass mein Mann aufwachte. Ja und sogar er ist erst mal erschrocken, als er den Haus-Gang betrat, wo die Fledermaus flog. Er öffnete die Balkon-Türe und ja es hat eine Zeit lang gedauert, bis die Fledermaus wieder zur Tür hinausfand! Vielleicht war sie Auf Insektensuche in unserem Haus?
So viel zu Arten-Schutz und Insekten-Sterben! Seit der Krefeld-Studie 2017 ist das in aller Munde.
Vielleicht leben wir hier doch sehr abgeschieden, mit vielen kleineren, na ja, Biotopen will ich das nicht nennen. Brennnessel-Haufen haben wir! Und viele Obstbäume, Sträucher und Hochstämme, die am Boden von Gräsern und Unkraut besiedelt sind… Ja, ich lasse in meinem Garten schon auch mal Brennnessel stehen.
Wovon ich tatsächlich überzeugt bin: Die lieben Tierchen trauen sich nicht in die zugepflasterten Städte. Wo sie tatsächlich keine Nahrung finden…
Wildtiere im Garten füttern: Ein Beitrag zum Arten- und Insektenschutz
Jetzt fragst du dich vielleicht, wie du aktiv werden kannst? Meisenknödel und Futterhäuschen dienen nicht nur als leckere Stärkung für Vögel und Eichhörnchen, sondern sind auch eine Augenweide und eine tolle Beschäftigung für Kinder. Über den Weg lassen sich die Wildtiere auch gerne mal im Winter füttern.
Wildtiere im Garten füttern ist nicht nur eine Geste der Liebe zur Natur, sondern auch ein Beitrag zum Arten- und Insektenschutz. Gerade in Zeiten des Insektensterbens ist es wichtig, kleine Oasen der Vielfalt zu schaffen.
Wildtiere im Garten füttern: Deine Naturerlebnisse beginnen hier
Mach mit und werde zum Gastgeber für die faszinierende Welt der Wildtiere in deinem Garten. Jede Futterstelle ist eine Einladung an gefiederte Freunde und pelzige Besucher. Du wirst erstaunt sein, wie lebendig dein Garten wird, wenn du ihm die Chance gibst, zur Heimat für eine vielfältige Tiergemeinschaft zu werden. Wenn du das auch haben willst, dann lass ein paar Brenn-Nesseln im Garten stehen, reche den Blätterhaufen zusammen, bring ihn aber nicht zum Kompost. Häng ein paar Nistkästen oder Futterhäuschen auf, stelle Sitzstangen für Greifvögel auf und lass ein paar Ecken unberührter Natur in deinem Garten stehen. Denn dort wo hohes Gras steht, Unkräuter wachsen, oder Wildblumen blühen, so lassen sich Wildtiere im Garten ansiedeln.